5. Beratung

Kontinuierliche Beratung der Schüler*innen und ihrer Eltern ist eine wesentliche Voraussetzung für den Schulerfolg.

Neben den wöchentlichen Sprechstunden aller Lehrer*innen, den beiden Elternsprechtagen im Schuljahr, der ausführlichen individuellen Beratung durch die Klassenlehrer*innen, den jährlichen Klassenpflegschaftssitzungen und der Tätigkeit der jährlich von der Schülerschaft gewählten Verbindungslehrer*innen (zwei SV-Lehrer*innen), gibt es weitere feste Bestandteile unseres Beratungsangebots:

5.1      Schullaufbahnberatung[1]

Adressat*in

Zeitpunkt/

Zeitraum

Berater*in

Beratungsschwerpunkte

Interessierte Eltern und Schüler*innen der Grundschulen

Ende November

Alle Akteure der Schule

Tag der offenen Tür

Einblicke in den Unterricht, in die verschiedenen Angebote der Schule und das Gebäude/Gelände und die Personen des Schullebens kennenlernen

Interessierte Eltern der Grundschulen

Dezember

Schulleitung-team

Informationsabend für die Erziehungsberechtigten

Zukünftige Fünftklässler-*innen und Eltern

Juni

Klassenlehrer*innen und Schulleitungs-team

Kennenlernnachmittag

für die neuen Schüler*innen und

Infoveranstaltung für die Erziehungsberechtigten zum Schulalltag, Ganztag, Inklusion, Mensa, Betreuung, Förderverein, u.v.m.

Jahrgang

5 und 6

Nach den Erprobungs-stufenkon-ferenzen

Klassenlehrer-*innen und Fachlehrer-*innen

Individuelle Entwicklung, etwaige Schwierigkeiten und ihre Ursachen (Ziel: Überwindung), besondere Fördermaßnahmen

 

Jahrgang 6

Sechs Wochen vor Schuljahres-ende

Klassenlehrer-*innen, Fachlehrer-*innen und Schulleitungs-team

Leistungs- und Entwicklungsstand für den Verbleib an der Schule oder etwaigen Schulformwechsel

Jahrgang 6

Mai

Fachlehrer-*innen und Schulleitungs-team

Information und individuelle Beratung zu den Neigungsschwerpunkten (4. Hauptfach ab Jahrgang 7)

Jahrgang 6

Mai

Fachlehrer-*innen und Schulleitungs-team

Informationsabend für die Erziehungsberechtigten im Hinblick auf die Wahl des Neigungsschwerpunktes (4. Hauptfach)

Jahrgang

5-10

Nach den Förderplan-konferenzen

Sonderpäda-gog*innen und Klassenlehrer-*innen

Förderung des individuellen sonderpädagogischen Schwerpunktes inklusive Beratung der Erziehungsberechtigen

Jahrgang

7-10

Februar

Klassen- und Fachlehrer-*innen

Überwindung von Lernrückständen; Beratung zu den Lern- und Förderempfehlungen zum Halbjahreszeugnis

Jahrgang 10

August/

September

Schulleitungs-team und Klassenlehrer-*innen

Information zum Ablauf der zentralen Prüfungen für die Klassen und ein Informationsabend für die Erziehungsberechtigten

 

5.2      Präventive Maßnahmen im Hinblick auf Verhaltens- und Lernprobleme

Teamentwicklung

Durch die Teamentwicklung sollen die Schüler*innen miteinander und voneinander lernen. So finden sich in der Schuleingangsphase Teambuildingmaßnahmen, welche durch die Klassenlehrer*innen und die Paten angeleitet werden. Im weiteren Verlauf des Schuljahres werden Elemente der Erlebnispädagogik in den Klassenlehrer*innenstunden und im Sportunterricht aufgegriffen und erweitert. Dies dient der Förderung der Klassengemeinschaft. Im 6. Jahrgang werden Sozialtrainings für die Klassen angeboten (durch externe Stellen und die Schulsozialarbeiterin). Zudem werden kooperative Methoden eingeführt und eingeübt.

Klassenleitung/Klassenteam

Die Klassenleitung soll in der Regel von der 5. bis zur 10. Klasse bei der gleichen Person (oder einem Zweierteam) liegen. Dies bietet bei der Beratung, Begleitung und Betreuung vielfältige Vorteile, wie Kontinuität, Vertrauen und eine eingespielte Kommunikation.

Unterstützt werden die Klassenleitungen durch das Team der Fachlehrer*innen, die Sonderpädagogen*innen und die Schulsozialarbeiterin. Diese treffen sich, neben den oben genannten Konferenzen, auch in den Jahrgängen 7 – 9 zu Teamsitzungen, um sich über die Schüler*innen auszutauschen sowie Förderungen, Vorgehen und Maßnahmen gemeinsam zu erarbeiten und festzulegen.

 

5.3      Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen bei Verhaltens- und Lernproblemen

Reichen schulische Beratungs- und Hilfeangebote sowie interne Fördermaßnahmen nicht aus, wird durch die verschiedenen Akteure der Schule (Lehrer*innen, Sonderpädagogen*innen und Schulsozialarbeit) Kontakt zu externen Einrichtungen hergestellt. Die Hilfsangebote von außerschulischen Fachkräften unterstützen, ergänzen und begleiten die Schüler*innen individuell und stehen im Kontakt mit der Schule. Hier kooperiert die Max-Planck-Realschule mit Jugendamt, schulpsychologischem Dienst, Familienberatungsstellen, Jugendzentren, diversen therapeutischen und heilpädagogischen Anbietern.

[1] Informationen zur Berufsberatung sowie zum Gemeinsamen Lernen finden Sie in den entsprechenden Kapiteln und Konzepten.