3. Förderkonzept

Der Kerngedanke unseres Förderkonzeptes ist die individuelle Förderung von Schüler*innen. Es gliedert sich in die folgenden Bereiche:

  1. Fachförderung (D,M,E und fächerübergreifend)
  2. Förderung der Lernkompetenz
  3. Förderung der Sozialkompetenz
  4. Begabtenförderung
  5. Geschlechterspezifische Förderung

 

3.1       Gemeinsames Lernen

Die Max-Planck-Realschule arbeitet seit dem Jahr 2014 als Schule im Gemeinsamen Lernen. Bei uns lernen alle Kinder gemeinsam und können ihre individuellen Fähigkeiten voll entfalten. Alle Schüler*innen haben die gleichen Chancen – und das gleiche Recht – auf Bildung, ungeachtet ihrer Stärken und Schwächen.

Derzeit befinden sich Schüler*innen mit den Förderschwerpunkten Lernen, emotionale und soziale Entwicklung, körperliche und motorische Entwicklung sowie dem Förderschwerpunkt Sprache in allen Jahrgängen und Klassen der Schule.

Die Förderschüler*innen werden durch Sonderpädagog*innen in einzelnen Stunden im Unterricht begleitet und auf der Grundlage von individuellen Förderplänen entsprechend sonderpädagogisch unterstützt. Weiterhin gibt es ab der Klasse 7 mehrmals wöchentlich ein sonderpädagogisches Unterstützungsangebot (SUA), in dem in äußerer Differenzierung mit einer sonderpädagogischen Lehrkraft gezielt mit den Schüler*innen im Bildungsgang Lernen gearbeitet wird (siehe auch „Inklusionskonzept“).

 

3.2       Fachförderung

Die Fachförderung umfasst sowohl die Förderung innerhalb des Unterrichts als auch die Förderung in den Arbeitsstunden der Hauptfächer und in den Lernzeiten.

Die Ziele, die wir mit der Fachförderung verfolgen, lassen sich wie folgt beschreiben:

  • fachbezogene Grundlagenförderung schwächerer Schüler*innen
  • Förderung der leistungsmäßig besseren Schüler*innen
  • Reduktion der Anzahl der nicht versetzten Schüler*innen
  • Intensivierung der Zusammenarbeit von Fachlehrkräften durch Teamteaching
  • Förderung der Schüler*innen im Gemeinsamen Lernen

Dabei haben wir auch die Kinder, die von der Hauptschule an die Realschule wechseln, im Blick und die Schüler*innen, die sich auf die weitere Schullaufbahn in der gymnasialen Oberstufe vorbereiten möchten, beispielsweise durch Angebote im AG-Bereich (z.B. Cambridge und Spanisch).

In den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik haben wir über die Stundentafel hinausgehend in den Jahrgangsstufen 5-7 pro Klasse eine zusätzliche Arbeitsstunde eingerichtet, die mit zwei Lehrkräften pro Klasse unterrichtet wird. Hier soll eine besonders intensive, individuelle Förderung der Schüler*innen erfolgen.

Die Lehrer*innen treffen im Rahmen von  jährlich stattfindenden Teamsitzungen im Anschluss an die Halbjahreszeugnisse Absprachen zu den versetzungsgefährdeten Schüler*innen.

 

3.2.1   Fachförderung Deutsch

Diagnostik und Förderung Lese-Rechtschreibschwäche (LRS)

Zu Beginn der Klasse 5 wird in allen Lerngruppen die „gutschrift-diagnose“ über das Institut für Legasthenikertherapie in Köln durchgeführt. Die Auswertung auf der Basis der Fehlerdichte ermöglicht die Feststellung des individuellen phonographischen und grammatischen Kompetenzniveaus. Die Diagnose der Fehlerquellendichte stellt die Grundlage der individuellen Förderung dar.

Drei Schüler*innen aus jeder Klasse mit der höchsten Fehlerquellendichte in allen Bereichen werden dem LRS-Unterricht zugeteilt. Mit einer Wochenstunde findet der Unterricht in zwei Kleingruppen mit jeweils sechs Schüler*innen statt, der durch zwei Lehrkräfte erteilt wird. Gearbeitet wird hauptsächlich nach dem Material von Carola Reuter-Liehr: Lautgetreue Lese-Rechtschreibförderung/ Band 4, Bochum: Verlag Dr. Dieter Winkler, 2006. Der Unterricht findet parallel zum Kunstunterricht während der allgemeinen Unterrichtszeit statt.

Deutsch als Zweitsprache (DAZ)

Zum Schuljahr 2021/22 wird parallel zu den LRS-Kursen eine Kleingruppe zur DAZ-Förderung in der Jahrgangsstufe 5 eingerichtet. Diese soll perspektivisch unter Einbezug von Erfahrungen und Fortbildungen weiter ausgebaut werden.

Arbeitsstunden

Die Arbeitsstunden in den Jahrgängen 5 bis 7 sind als Training der Basiskompetenzen der Rechtschreibung und Grammatik gedacht. Dafür kann die Klasse in zwei Lerngruppen geteilt werden oder gemeinsam im Teamteaching unterrichtet werden. Gearbeitet wird mit den Fördermaterialien Deutsch 5/6: Tests, Kopiervorlagen, Lösungsblätter, Rechtschreibung, Grammatik, Lesen und Schreiben aus dem Verlag Cornelsen.

Am Schuljahresanfang führen die Lehrer*innen mit den Schüler*innen der Klasse 5 einen Test zur Rechtschreibung durch. Anhand der ermittelten Fehlerzahl wird ein individueller Förderplan erstellt. Der Förderplan umfasst drei Kompetenzstufen. Jeder Kompetenzstufe ist Lern- und Arbeitsmaterial zugeordnet. Dieses befindet sich in Freiarbeitsordnern, denen die Schüler*innen das Material entnehmen. Die Kompetenzzuwächse werden im Rahmen von Klassenarbeiten und Leistungskontrollen überprüft. In den Arbeitsstunden findet auch das Vertiefen von im Fachunterricht eingeübten Lernstrategien (Nachschlagen, Wörter in ihre Bauteile zerlegen, Artikelprobe und Pluralprobe usw.) und die Vorbereitung auf Klassenarbeiten statt.

Des Weiteren wird in den Jahrgangsstufen 6 und 9 die Onlinediagnose des Westermann Verlags durchgeführt. Auf deren Grundlage werden automatisiert individuelle Fördermaterialien zusammengestellt. Die Eltern werden per Brief über die Kompetenzen ihrer Kinder informiert. Mit den Fördermaterialien wird ebenfalls in den Arbeitsstunden und im Unterricht gearbeitet.

 

3.2.2   Fachförderung Mathe

Diagnosetest Klasse 5

Zu Beginn der 5. Klasse kommen die Schüler*innen von vielen Grundschulen und bringen verschiedene Voraussetzungen, Lernausgangslagen und Potentiale mit. Daraus ergibt sich ein heterogenes Bild. Damit die Fachlehrer*innen einen Überblick über den Leistungs- und Kenntnisstand gewinnen können, schreiben alle 5. Klässler*innen zu Beginn des Schuljahres einen Diagnosetest. In diesem Diagnosetest werden die im Lehrplan verbindlich festgeschriebenen Fachthemen der Grundschule abgefragt. Die Fachlehrkraft wertet im Anschluss diesen Test aus und erhält so individuelle Ergebnisse (Förderziele), welche als Grundlage die Fördermaßnahmen im 5. Schuljahr bilden.

Arbeitsstunden

An unserer Schule gibt es in den Jahrgangsstufen 5-7 zusätzlich zum regulären Mathematikunterricht eine weitere Stunde Mathematik (Arbeitsstunde Mathematik/ AsM) mit zwei Lehrkräften. Die jeweilige Lerngruppe wird dann geteilt, sodass die Lernenden in einer kleineren Gruppe noch gezielter individuell gefördert und gefordert werden können. Die Zusammensetzung der Gruppe erfolgt auf Grundlage des Diagnosetests zu Beginn der Klasse 5. Im weiteren Verlauf der Schullaufbahn dienen die Klassen- und Vergleichsarbeiten als Diagnoseinstrument für eine veränderte Einteilung. Dabei hat sich die Fachschaft bewusst dazu entschieden, diese Gruppen heterogen zu bilden, so dass die Schüler*innen voneinander profitieren, sich gegenseitig helfen und auch das „Lehren und Erklären“ üben können. Dabei geben die jeweiligen Fachlehrer*innen der weiteren Lehrkraft die nötigen Informationen über die Lernenden, sodass die Schüler*innen gezielt die mathematischen Themen üben und anwenden können. Durch die Klassenarbeiten, in denen die Themen aufgegriffen werden, findet eine Evaluation der Förderziele und -maßnahmen statt.

Förderung im Fachunterricht

Neben der Förderung in den Arbeitsstunden bedarf es im Fachunterricht auch einer Diagnose und Selbsteinschätzung, welche die Grundlage für eine Differenzierung und individuelle Förderung ist. Dabei arbeitet die Fachschaft mit dem Buch „Mathematik real“ vom Cornelsen Verlag, welches zu Beginn jedes neuen Themas die Einheit mit einer „Noch fit?“ Seite beginnt. Durch die Bearbeitung dieser Aufgaben erhalten die Schüler*innen und die Lehrkräfte einen Überblick über individuelle Leistungs- und Kenntnisstände, welche sie dann in die Unterrichtsplanung miteinbeziehen. Des Weiteren werden am Ende der Einheit die Seiten „Klar so weit?“ und „Teste dich!“ zur Selbsteinschätzung und individuellen Überprüfung sowie zur Vorbereitung auf Lernerfolgskontrollen genutzt. Dazu dient auch die Checkliste, welche zugleich als Erwartungsbogen für die Klassenarbeiten, als auch Selbstreflexionsinstrument und als Übungs- und Vorbereitungsbogen für die Klassenarbeit dient. Die Erarbeitung der Aufgaben erfolgt nach den zuvor getesteten Kompetenzen (Teste dich!). Die Selbsteinschätzung der Schüler*innen ist dabei wichtig, da die Lernenden sich ihrer Leistung und Mitarbeit bewusst werden und so ihr Arbeitsverhalten reflektieren und einschätzen lernen. Zudem kann den Schüler*innen aufgezeigt werden, wo noch Nachhohlbedarf besteht.

Als Drittes bietet das Buch bei den Aufgaben immer eine Binnendifferenzierung. Bei allen Aufgaben gibt es immer eine Unterscheidung nach Niveau (Einstieg und Aufstieg), sodass die Schüler*innen auch hier entsprechend ihrem Kenntnisstand arbeiten.

Vergleichsarbeiten

Im Jahrgang 8 schreiben die Schüler*innen die Lernstandserhebung (VERA8) und in der 10. Klassen die ZP Mathematik. Anhand der Ergebnisse, der Auswertung und Analyse entwickelt die Fachschaft Mathematik immer wieder neue Arbeitsschwerpunkte für die nachfolgenden Jahrgänge. In den letzten Jahren wurden folgende Schwerpunkte für den Unterricht gesetzt:

  • Informationsentnahme aus Darstellungen und Grafiken ab Klasse 5
  • Schematische Erarbeitung von Textaufgaben zur Stärkung von sinnentnehmendem Lesen ab Klasse 7
  • Mathematisches Begründen (Einbindung von Begründungssaufgaben in Klassenarbeiten) ab Klasse 7

 

3.2.3   Fachförderung Englisch

Eingangsdiagnosetests Klasse 5

Auf Grund der sehr unterschiedlichen Englischkenntnisse, die die Schüler*innen aus der Grundschule mitbringen, ergibt sich die Notwendigkeit, zu Beginn des 5. Schuljahres einen Diagnosetest durchzuführen, der die Kompetenzen Hör- und Leseverstehen sowie den Wortschatz in den Themenbereichen Begrüßen, Zahlen, Farben, Tiere und Freizeit/Hobbies abfragt. Die Diagnoseaufgaben werden dem Beiwerk Leistungsmessung des Lehrwerks Headlight 1 entnommen. Die Ergebnisse dieses Diagnosetests bieten nicht nur einen schnellen Überblick über den Leistungsstand der Schüler*innen des Jahrgangs 5 im Fach Englisch, sondern sind auch die Grundlage einer gezielten, individuellen Förderung einzelner Schüler*innen in sogenannten Arbeitsstunden, um Defizite möglichst schnell ausgleichen zu können.

Arbeitsstunden Klassen 5-7

In den Jahrgangsstufen 5-7 gibt es jeweils eine zusätzliche Stunde Englischunterricht, die sogenannte AsE (Arbeitsstunde Englisch). In dieser Stunde werden zwei Fachlehrer*innen Englisch eingesetzt und die Klasse wird in zwei Gruppen aufgeteilt und unterrichtet. Hierdurch wird eine individuelle Förderung sowohl der leistungsschwächeren als auch der leistungsstarken Schüler*innen ermöglicht.

Ausgangspunkt in der Jahrgangsstufe 5 ist der Diagnosetest, der recht früh – ca. 4 Wochen nach Beginn des Schuljahres – als 1. Klassenarbeit geschrieben wird. Auf der Basis dieser ersten Analyse des Lernstandes der Schüler*innen haben die Fachlehrer*innen die Wahl, die Klasse in der Arbeitsstunde in stärkere und schwächere Schüler*innen einzuteilen, oder sie in heterogenen, halben Gruppen zu unterrichten. Die Einteilung nach inneren oder äußeren Kriterien hängt sehr vom Ergebnis des Diagnosetests der jeweiligen Klasse ab.

Gehen die Leistungen, die laut Englisch-Lehrplan der Grundschulen zu erwarten wären, sehr stark auseinander und es kristallisieren sich klare Gruppen mit großen Unterschieden heraus, so erscheint eine Einteilung der beiden Gruppen nach Leistungsstand sinnvoller, um schnellstmöglich Defizite der schwächeren Gruppe aufarbeiten zu können.

Ergibt sich ein eher homogenes Bild, so kann die Klasse ohne weitere Kriterien in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Die kleine Gruppengröße ermöglicht in diesem Fall ein individuelleres Arbeiten. Der Schwerpunkt kann hier auf Orthographieübungen gelegt werden, da die Lerninhalte der Grundschule im Fach Englisch sich im Wesentlichen auf den Erwerb des englischen Wortschatzes in mündlicher Form beziehen. Die Verschriftlichung der Fremdsprache bereitet demnach häufig Schwierigkeiten und kann so gezielt geübt werden.

In den Jahrgangsstufen 6 und 7 wird das Prinzip der Arbeitsstunden Englisch fortgeführt. Grundlage der Diagnose sind hier jedoch Klassenarbeiten, Parallelarbeiten und Beobachtungen der Lehrkräfte im Unterricht.

Hervorzuheben ist, dass die Einteilung der Schüler*innen in zwei Gruppen zu Beginn des Schuljahres nicht zwingend beibehalten werden muss, sondern, je nach Leistungsstand der Schüler*innen im Verlauf des Schuljahres durch die Englischlehrer*innen revidiert und verändert und dem Förderbedarf der Schüler*innen angepasst werden kann.

Förderung im Fachunterricht

Auch außerhalb der Arbeitsstunden Englisch muss im regulären Fachunterricht im Klassenverband ständig überprüft werden, wie die Schüler*innen gemäß ihren Voraussetzungen und ihrem Entwicklungsstand individuell an ihren Defiziten arbeiten oder ihre Stärken weiter ausbauen können.

Abgesehen von Rückmeldungen über den Leistungsstand der Klasse und den Leistungen der einzelnen Schüler*innen im Rahmen von Klassenarbeiten, bietet das Lehrwerk Headlight zum Ende jeder Unit die Möglichkeit, auf den sogenannten „Stop-Check-Go“-Seiten, den eigenen Leistungsstand in Bezug auf die Inhalte der in den Wochen zuvor bearbeiteten Unit zu überprüfen. Diese individuelle Diagnose wird regelmäßig im Unterricht auch als Vorbereitung oder Nachbesprechung der Klassenarbeit durchgeführt und den Schüler*innen wird auf der Basis ihrer individuellen Ergebnisse differenzierendes, genau auf die Unterrichtseinheit abgestimmtes  Material (Zusatzmaterial „Differenzieren-Fördern-Fordern“) zur Verfügung gestellt, anhand dessen sie einzelne Themen der Unit noch einmal nacharbeiten und festigen.

Vergleichsarbeiten: Lernstandserhebung (VERA 8) und ZP Englisch

Im zweiten Halbjahr der Jahrgangsstufe 8 werden die Lernstandserhebungen (VERA 8) in den Hauptfächern Deutsch, Mathematik und Englisch geschrieben. Für das Fach Englisch stehen hier insbesondere die rezeptiven Kompetenzen des Hör- und Leseverstehens im Vordergrund.

Zwei Jahre vor den Abschlussprüfungen bieten die zentral gestellten Lernstandserhebungen der Lehrkraft ein wichtiges Diagnoseinstrument um festzustellen, ob die Schüler*innen bereits die Kompetenzen in der 1. Fremdsprache beherrschen, die schulform- und standortentsprechend erwartet werden. Eventuelle Defizite im Hör- und Leserverstehen können in den beiden Folgejahren gezielt bearbeitet und ausgeglichen werden, da diese beiden Kompetenzen, neben den Bereichen „Wortschatz“ und „Schreiben“, Bestandteile der Abschlussprüfungen ZP 10 Englisch zum Ende der 10. Klasse sind.

In der Jahrgangsstufe 10 werden diese Kompetenzbereiche gezielt und individuell mit Hilfe von Arbeitsheften der Verlage Stark, Westermann oder Cornelsen trainiert.

 

3.3. Deutsch in allen Fächern

Auf Grundlage schulinterner Lehrerfortbildungen wurden an der Max-Planck-Realschule Vereinbarungen zu Deutsch in allen Fächern getroffen.

Durch eine regionale Fachkonferenz Deutsch im Herbst 2018 zum Thema „Sprachsensibler Unterricht“ wurden diese Vereinbarungen überarbeitet und ergänzt. Dies ist aufgrund des häufig mangelnden Sprachbewusstseins unserer Schülerschaft notwendig, da Orthografie, Interpunktion und Grammatik für sie in ihrem Alltag einen zunehmend nachrangigen Wert haben. Dadurch werden ihre Teilhabe an der Gesellschaft und eine berufliche erfolgreiche Laufbahn eingeschränkt.

Deshalb muss es die Aufgabe der Schule und damit aller Lehrer*innen sein, die Bedeutung der sprachlichen Richtigkeit (Wort/Schrift) in der täglichen Arbeit zu vermitteln. Nur durch ein einheitliches Vorgehen des gesamten Kollegiums kann dies gelingen und den Schüler*innen eine erfolgreiche Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht werden.

Folgende Aspekte zu „Deutsch in allen Fächern“ werden verbindlich vom Kollegium der Max-Planck-Realschule verabschiedet:

  • Die Rechtschreibung muss in schriftlichen Lernzielkontrollen kontrolliert, verbessert und bei der Leistungsbewertung berücksichtigt werden.
  • Fehlerhafte Rechtschreibung fließt in die Bewertung von Heftern/Ordner mit ein. Schüler*innen werden auf Fehler in Mitschriften hingewiesen.
  • Fehler im mündlichen Sprachgebrauch werden durch ein unmittelbares Feedback der Lehrkraft korrigiert.
  • Veröffentlichte Texte (Homepage, Plakate, Aushänge, etc.) sollen fehlerfrei sein.
  • Fachspezifische Satzmuster werden durch Formulierungshilfen eingeübt (Bsp.: Versuchsprotokoll, Vorgangsbeschreibung, etc.).
  • Den Schüler*innen wird die Möglichkeit gegeben, eigene Texte zu überarbeiten (z.B. eigenständig oder durch gegenseitige Kontrolle im Lerntempoduett).
  • Es werden in jedem Unterricht Anlässe zum Schreiben geschaffen.
  • Für das Abschreiben von der Tafel oder einer Folie wird genügend Zeit gegeben.
  • Die in Klasse 5 eingeübte 5-Gang-Lesemethode wird in allen Fächern und in allen Jahrgängen kontinuierlich zur Texterschließung genutzt.
  • Fachbegriffe werden trainiert und z.B. in einem Glossar, auf einem Plakat oder an der Tafel usw. festgehalten.
  • Textaufgaben müssen zu Beginn besprochen und geklärt werden.
  • Lehrer*innen achten bei der Formulierung von Arbeitsaufträgen auf sprachliche Verständlichkeit und Klarheit (Operatoren, Satzbau, Formulierung → kurz, knapp, klar).
  • Die Lehrperson versteht sich als sprachliches Vorbild.

 

3.4      Förderung der Lernkompetenz

Unterrichtsentwicklung umfasst neben dem Erwerb von Fachinhalten und Fachwissen auch den Erwerb von Lern- und Arbeitstechniken. Wir streben eine systematische Qualifizierung der Schüler*innen zum eigenverantwortlichen Lernen und Arbeiten an.

Die Kernziele einer solchen Unterrichtsentwicklung sind:     

  • die Festigung elementarer Arbeitstechniken
  • die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit
  • die Förderung der Teamfähigkeit im Klassenraum
  • Förderung der Anwendung und des Umgangs mit digitalen Medien

Die Durchführung der Methodenbausteine in der Klasse 5 sowie das darauf aufbauende eigenverantwortliche Arbeiten und Lernen im Sinne einer Methodenpflege, fördert die Lernkompetenz der Schüler*innen. Diese beinhalten das exemplarische Üben und Klären elementarer Lern- und Arbeitstechniken sowie das Training grundlegender Kooperationsweisen des eigenverantwortlichen Lernens und Arbeitens im Unterricht.

In der Klasse 5 beginnen wir mit den unten dargestellten Bausteinen. Zwei Bausteine sind in der Eingangsphase nach dem Schulwechsel angesiedelt, zwei weitere im weiteren Verlauf des Schuljahres und werden an Schwerpunkttagen eingeführt. Die Verantwortung für die Durchführung dieser Schwerpunkttage liegt bei den Klassenlehrer*innen. Diese sind verantwortlich für Absprachen in den Teams sowie für die Methodenpflege, d.h. die Wiederholung der Methoden und deren Anwendung im Fachunterricht.

Des Weiteren wird im Jahrgang 5, aufbauend auf einer schulinternen Fortbildung zur Erlebnispädagogik (2017), die Teamfähigkeit der Schüler*innen durch verschiedene Übungen, Aufgaben und Spiele in der Schuleingangsphase gefördert und erarbeitet. Diese Übungen finden hauptsächlich in den Klassenlehrer*innenstunden sowie im Sportunterricht in Kooperation mit den zuständigen Paten der Klasse 9 statt.

In den Klassen 6 bis 8 finden in allen Fächern eine intensive Methodeneinführung und -erweiterung statt, die in den schulinternen Lehrplänen verbindlich festgelegt sind und den Kernkompetenzen und Bildungsstandards entsprechen. Diese sollen in den höheren Jahrgangsstufen gepflegt, vertieft und erweitert werden.

Eine regelmäßige Evaluation und Weiterentwicklung erfolgt durch die schulinterne Steuergruppe.

Übersicht Methodenbausteine

 

5

Hausaufgaben & Lernzeit

Heftführung

Gruppenarbeit

Lesetechniken

Teamentwicklung

 

6

Think- Pair-Share in allen Fächern

7

Lerntempo-Duett in allen Fächern

8

Flipped Classroom

 

3.5      Förderung der Sozialkompetenz

Alle nachfolgend genannten Angebote und Maßnahmen zur Förderung der Sozialkompetenzen der Schüler*innen werden durch Zertifikate, Bescheinigungen und Zeugnisbemerkungen dokumentiert und gewürdigt.

3.5.1   Sozialtraining in den Klassen

Ziel der Sozialtrainings als sozialpädagogische Maßnahme ist es, Verhaltensweisen zu erlernen und einzuüben, die es ermöglichen, soziale Kontakte erfolgreich und zufriedenstellend zu gestalten.

Durch das Erkennen, Benennen, Ausdrücken und Regulieren von Emotionen, das Entwickeln von Problemlösestrategien und das Einschätzen von Alltagssituationen sollen folgende Punkte bearbeitet werden:

  • Individuelle Persönlichkeitsentwicklung (Wer bin ich?)
  • Stärkung psychosozialer Kompetenz (Verantwortungsbewusstsein, Kritik- und Entscheidungsfähigkeit, Selbstregulation, Toleranz, Akzeptanz etc.)
  • Selbstwahrnehmung und Einfühlungsvermögen (Wer bin ich in der Gruppe?)
  • Umgang mit Stress und negativen Emotionen (u.a. Streitkultur)
  • Kommunikation
  • Kooperation
  • Teamfähigkeit
  • Kreativität

Im Rahmen der Schulsozialarbeit an der Max-Planck-Realschule finden folgende Angebote im Sozialen Lernen statt:

  • Klasse 5/6: Gruppenfindung, Klärung und Einübung von Regeln und Vereinbarungen, Übungen zu Kooperation und Kommunikation
  • Klasse 7: Berufszielfindung, Erkennen von Kompetenzen, Wünschen und Zielen (noch in Planung!!)
  • Klasse 5-10: Themenbezogene und klassenspezifische Angebote in Absprache mit Klassenleitung

3.5.2   Streitschlichter*innenausbildung

Wir haben uns die Entwicklung einer neuen „Konfliktkultur“ zur zentralen Aufgabe gemacht. Konflikte selbst lösen zu können, ist Teil der von den Schüler*innen zu erwerbenden Selbst- und Sozialkompetenz. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Welche Methoden und Verfahren gibt es, um mit Konflikten gewaltpräventiv und vermittelnd umzugehen?“ Das Hinzuziehen eines/einer unabhängigen Dritten (Mediator*in) spielt dabei eine zentrale Rolle.

Die Streitschlichter*innenausbildung dient der Schaffung eines zuverlässigen Stammes von älteren Schüler*innen, die Streitigkeiten ohne Lehrer*inneneingriff schlichten sollen. Dies baut Hemmschwellen für Jüngere ab und stärkt gleichzeitig das Selbstbewusstsein der in der Schlichtung tätigen älteren Schüler*innen.

Im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft werden die Schüler*innen im Laufe der Klasse 9 zu Streitschlichter*innen ausgebildet. In der Regel leiten 1-2 Kolleg*innen die Streitschlichtergruppe. Die Schüler*innen lernen, was der Prozess des Mediationsverfahrens bewirken kann, wie er sich konkret vollzieht und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen. Hierbei ist der Grundgedanke der Mediation: Nicht die Konflikte sind das eigentliche Problem, sondern die Art und Weise, wie mit ihnen umgegangen wird.

Ihre Aufgabe als Streitschlichter*innen üben die Schüler*innen dann in der Jahrgangsstufe 10 aus.

3.5.3   Sporthelfer*innenausbildung

Jedes Jahr gibt es an der Max-Planck-Realschule für engagierte und interessierte Schüler*innen aus der Jahrgangstufe 9 das Angebot, sich als Sporthelfer*in ausbilden zu lassen.

Bei der Ausbildung zur Sporthelfer*in wird den Schüler*innen vermittelt, wie sie verschiedene Sportangebote für Kinder und Jugendliche planen, sicher umsetzen und anleiten.

Die Ausbildung bietet Schüler*innen die Möglichkeit, sich in besonderer Weise aktiv an der Entwicklung und Gestaltung von Sportangeboten in der Schule zu beteiligen.

Die Sporthelfer*innen werden so an der Gestaltung des Schulalltags beteiligt und tragen durch ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur Übernahme von Mitverantwortung zu einem besseren, guten und gesunden Schulklima bei.

Sie werden bei der Planung und Durchführung von Sportfesten einbezogen oder bieten verschiedene Bewegungsangebote im Bereich des Pausensports an, wodurch sie ihre Mitschüler*innen motivieren, sich in der Pause aktiv zu bewegen.

3.5.4   Pausenhelfer*innen

Das Projekt „Pausenhelfer*innen“ richtet sich an Schüler*innen der 9. und 10. Klassen.

Es handelt sich um eine freiwillige Anmeldung mit einer Tätigkeitsverpflichtung über das gesamte Schuljahr.

Das Projekt hat das Ziel, dass in den Mittagspausen im Gebäude mehr Ruhe einkehrt, dass die Regeln und Öffnungszeiten im schülerzugängigen Bereich der 1. Etage eingehalten werden und in der Mensa die jüngeren Schüler*innen im Ablauf der Essensausgabe unterstützt werden.

Durch diese Tätigkeiten sollen das Selbstbewusstsein, die Eigenverantwortlichkeit und die Sozialkompetenz der Schüler*innen gestärkt werden.

Während ihrer Tätigkeit als Pausenhelfer*innen werden sie in Gesprächsmodulen zu den Themen Kommunikation und Konfliktlösung unterstützt.

3.5.5   KVB-Fahrzeugbegleiter*innen

In Zusammenarbeit mit der KVB werden seit mehreren Jahren Schüler*innen unserer Schule zu Fahrzeugbegleiter*innen ausgebildet. Ihre Aufgabe besteht darin, ihre altersgleichen Mitschüler*innen zu einem angemessenen Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln anzuhalten. Neben dem praktischen Nutzen für die KVB, wie dem Rückgang von Beschädigungen, profitieren vor allem die Schüler*innen von den sozialen Kompetenzen, die sie während der intensiven Ausbildung erwerben.

3.5.6   Schülerpaten

Um den Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 den Übergang in die Realschule zu erleichtern, stehen jeder Klasse 5 vier bis sechs Paten zur Seite.

Sie haben die Aufgabe, als Ansprechpartner*innen und Bezugspersonen für die Klasse da zu sein. Die Schüler*innen der neuen 5. Klassen lernen ihre Paten bereits am Kennlernnachmittag und am ersten Schultag kennen. Somit haben sie direkt Ansprechpartner*innen, die sie bei Fragen und Problemen kontaktieren können. Gleichzeitig wird ihnen auch die Angst vor den vielen neuen Mitschüler*innen, Lehrer*innen und Regeln genommen.

Die Paten setzen sich aus Schüler*innen der Jahrgangsstufe 9 zusammen und begleiten ihre Patenklasse bis zu ihrem eigenen Schulabschluss, d.h. in Klasse 5 und 6.

Die Schüler*innen melden sich freiwillig für das Amt. Nach einem Auswahlgespräch bestimmt die Lehrkraft in Rücksprache mit den Klassenleitungen die Paten. Anschließend werden sie in einer drei- bis viertägigen Ausbildung zu Paten qualifiziert (siehe auch „Konzept zur Patenausbildung“).

Bei aktiver Teilnahme erhalten die Paten ein Zertifikat über die Patenausbildung und die Schüler*innenpatentätigkeit wird positiv auf dem Zeugnis vermerkt. Ebenfalls können engagierte Paten im Folgejahr bei der Patenausbildung mitwirken. Die Ausbildung fördert ein bewusstes und angemessenes Sozialverhalten der Paten durch ihre Rolle als Vorbild für die jüngeren Schüler*innen. Sie trainieren ihre Fähigkeit, Verantwortung für übertragene Aufgaben zu übernehmen und Konflikten im Alltag angemessen begegnen zu können. Dies hat eine Stärkung des Selbstvertrauens und des Selbstwertgefühls durch die Anerkennung ihres Engagements zur Folge.

3.5.7  Schulsanitäter*innen

Bei kleinen und größeren Unfällen im Schulbetrieb leisten die Schulsanitäter*innen Erste Hilfe.

Die Schüler*innen werden dazu im AG-Bereich ausgebildet (derzeit in Klasse 9) und übernehmen dann ab dem 2. Halbjahr in den Pausen und auf schulischen Veranstaltungen Dienste, um kleinere und größere Notfälle zu betreuen.

Sie lernen in der Ausbildung das Absetzen eines Notrufes, das Versorgen von Wunden, die Stabile Seitenlage, das Behandeln von verschiedensten Verletzungen und vieles mehr. Zudem trainieren sie ihr Empathievermögen, lernen in kritischen Situationen verantwortungsvoll zu handeln und ein soziales Miteinander.

Am Ende des Kurses erhalten sie eine Bescheinigung des Deutschen Roten Kreuzes über die erfolgreich geleistete Ausbildung und können diese dann auch für den Erwerb des Führerscheins nutzen.

3.5.8   Schulhund

Die Arbeit mit Hunden in der Schule fällt unter den Begriff der hundegestützten Pädagogik. Seit Beginn des Schuljahres 2021/2022 ist an der Max-Planck-Realschule der Schulhund „Duplo“ im Einsatz. „Duplo“ verbringt regelmäßig Zeit im Unterricht. Sein Einsatz findet in der Klasse, in Kleingruppen, in der Einzelbetreuung und in der Schulhund-AG statt. Der Hund ist speziell auf seine Eignung getestet und ist nur mit der dafür ausgebildeten Lehrperson im Einsatz. Zu den wichtigsten pädagogischen Zielsetzungen zählen vor allem die Verbesserung des sozialen Gefüges, die Lehrer-Schüler-Beziehung, des Klassenklimas, der individuellen sozialen Kompetenz sowie die Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und des Verantwortungsgefühls (siehe auch Konzept „Schulhund“).

 

3.6      Begabtenförderung

Unter Begabtenförderung verstehen wir an der Max-Planck-Realschule, die Talente und Interessen unserer Schüler*innen im musisch-sprachlich-künstlerischen und naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern.

3.6.1 Fremdsprachenzertifikate

DELF: Französisches Sprachdiplom für Schüler*innen

Seit dem Schuljahr 2006/2007 bietet die Max-Planck-Realschule den Schüler*innen mit dem Schwerpunktfach Französisch die Möglichkeit, an der Prüfung für das „Diplôme d´Etudes Langue Francaise“, dem sogenannten DELF, teilzunehmen. Dieses Diplom wurde 1985 vom französischen Außenministerium ins Leben gerufen und kann auf sechs Niveaustufen abgelegt werden.

Die Max-Planck-Realschule ermöglicht die Teilnahme an den ersten vier Niveaustufen A1.1, A1, A2 und B1, bei der eine schriftliche und eine mündliche Prüfung absolviert werden muss. Hierbei werden die Fertigkeiten und Kenntnisse in den Bereichen Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben überprüft.

Das DELF-Diplom ist lebenslang gültig und erleichtert bzw. ermöglicht die Aufnahme an einer französischen Universität. Es verschafft zudem erhebliche Vorteile bei Bewerbungen auf dem Arbeitsmarkt. Darüber hinaus wird diese Prüfung inzwischen weltweit in 160 Ländern abgelegt und genießt ein entsprechendes Renommé. Die Anmeldezahlen in NRW steigen jährlich, insbesondere an Gymnasien und Realschulen.

Cambridge: Englisches Sprachenzertifikat für Schüler*innen

Seit dem Schuljahr 2005/2006 haben die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 9 und 10 die Möglichkeit, die Cambridge-Prüfung auf dem Niveau B1 abzulegen. Sie überprüft die Kompetenzen in der englischen Sprache und ermöglicht es den Schüler*innen, ihre Fähigkeiten in den Bereichen Sprechen, Schreiben, Lesen und Hören anhand einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung zu dokumentieren.

Das Zertifikat hat lebenslange Gültigkeit und kann als Zusatzqualifikation bei Bewerbungen für Ausbildungsplätze, Arbeitsstellen oder weiterführende Schulen vorgelegt werden.

 

3.6.2 Musical

In der Geschichte der Max-Planck-Realschule gab es immer wieder Phasen, in denen Musicals aufgeführt wurden bzw. werden. Seit 2012 führt die Musical-AG der Schule in einem Zweijahresrhythmus wieder regelmäßig ein Stück im großen Rahmen auf. Dafür wird der Schule für eine Woche der Porzer Rathaussaal zur Verfügung gestellt. Neben zwei Abendaufführungen gibt es auch Schüler*innenvorstellungen, zu denen alle Klassen am Vormittag eingeladen werden.

Bei einem Casting schauen die ausführenden Lehrer*innen zunächst, welche Begabungen im Bereich Tanz, Gesang, Schauspiel bei den Schüler*innen vorhanden sind. Daraus resultierend erfolgt die Besetzung für das Stück bzw. wird dieses umgeschrieben und angepasst. Die Teilnehmer*innen werden ein Jahr lang gesanglich, tänzerisch und schauspielerisch gecoacht. Auch im kreativen und technischen Bereich haben begabte Schüler*innen die Möglichkeit, sich in das Musicalprojekt einzubringen, z.B. durch das Bemalen der Kulissen, durch das Nähen und Schneidern der Kostüme oder aber die Übernahme von technischen Aufgaben, wie Verkabelung, Positionierung von Mikrofonen sowie Licht- und Tonregie. Für die Schüler*innen der Max-Planck-Realschule gibt es bei den Musicalprojekten eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich einzubringen. Durch das gemeinschaftliche Erlebnis wird neben der Entfaltung und Förderung von Potenzialen und Interessen das Zusammenleben und Miteinander in der Schule verbessert. Die Erfahrungen für die jungen Darsteller*innen auf der Bühne sind positiv für deren Persönlichkeitsentwicklung.